Christliche Kunst - Ihre Anfänge - Ihre Strukturen

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Dieses Buch greift die Frage nach dem Christlichen an der christlichen Kunst wieder auf, die das 19. Jahrhundert für beantwortet hielt und die das 20. Jahrhundert entweder verdrängte oder an Spezialdisziplinen wie die christliche Ikonographie delegierte. Hier dagegen wird der Anspruch erneuert, daß sich allgemeine Aussagen über den Zeitraum treffen lassen, in dem die christliche Kunst ganz 'bei sich' war, das ist grob gesprochen die Zeit von 400 bis 1400. Die Hauptaufmerksamkeit gilt dabei der Kunst nach Konstantin, welche in ausführlichen Werkinterpretationen anhand der Hauptmedien der christlichen Bildverkündigung vorgestellt wird. Gleichwohl ist diese Kunstepoche nur der Ausgangspunkt, um die großen Fragen zu stellen und nach den spezifischen Strukturprinzipien zu forschen.

Kemp begreift christliche Kunst von ihrem Kompositcharakter her, von der Tatsache, daß sie sich in vielen Bildern, in mehreren Aussagemodi und - zusammengenommen - in komplexen Bildsummen äußert. Zu ihrem Motto könnte man die ersten Worte des Hebräer-Briefs machen, die davon sprechen, daß Gott sich »vielfach und auf vielerlei Weise« (polymeros kai polytropos) offenbart hat. Der Autor sieht in christlicher Kunst das Bedürfnis am Werk, bestimmte Elemente auf bestimmte Weise zu kombinieren, mithin konstante Relationsmuster auszubilden. Er hält sich nicht an den »Hintersinn«, sondern an den »Beziehungssinn« der christlichen Kunst.

Weiterfragend und den »Beziehungsgrund« dieses Sinns zur Debatte stellend, eröffnet Kemp zwei Perspektiven, die in letzter Instanz zusammenfallen: Er analysiert das in diesen Synthesen anschaulich und verpflichtend werdende Strukturwissen einer Religion, und er stellt dar, was einer Kunst aufgegeben ist, wenn eine Weltreligion eine große Erzählung wie die beiden Testamente zur heiligen Schrift erklärt. Kemps Buch ist auch eine umfassend angelegte Betrachtung über das Verhältnis Bibel und bildende Kunst. Seine These: Weil die Bibel so ist, wie sie ist, war die Kunst gehalten, den engeren Aufgabenbereich einer Bibelillustration zu überschreiten. Nicht nur die Kunst ist auf die Bibel angewiesen, es gilt auch die Umkehrung: Die Bibel, bzw. die christliche Religion, welche sie zu ihrem zentralen Text erhebt, ist auf die Kunst angewiesen. Damit ihre spezifischen Defizite kompensiert werden und damit in einem Medium bewahrt bleibe, was die Theologie des »Hintersinns« schon früh geopfert hatte: die »historische Evidenz« der beiden Testamente.

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